
Blick vom Gernkogel nach Norden, links Hochkönig, rechts Tennengebirge (Quelle) – Sonntag, 19.08.2018, 08:00 MESZ
Hintergrund:
Dieses Wochenende hatte ich mir seit Wochen freigehalten, um auf den Hochkönig zu gehen, mit Übernachtung auf der Ostpreußenhütte (Aufstieg von Pfarrwerfen) und auf dem Matrashaus, Abstieg am Normalweg zum Arthurhaus. Der Übergang von der Ostpreußenhütte über den ehemaligen Gletscher („Übergossene Alm“) zieht sich ein wenig, bei schlechter Sicht kann es mit der Orientierung schwierig sein und bei Gewittern ist man dort oben exponiert und schutzlos. Selbst bei nebeligen und trocken Bedingungen hätte ich eher von dieser Tour abgesehen, weil meine Begleitung aus Wien angereist wäre und gerne etwas von der Landschaft gesehen hätte. Mich eingeschlossen. Dem Hüttenwirt vom Matrashaus zuliebe wäre ich trotzdem aufgestiegen, dann aber eher alleine. Sonst ist es ja gerade die imposante Umgebung, die den Reiz ausmacht, da muss ich nicht bei Nebel hochgehen.
Mit diesen Vorbedingungen waren also drei stabile Tage gesucht, mit maximal lockerer Quellbewölkung und höchstens zeitweiliger Sichteinschränkung am Hochplateau bzw. Gipfel. Die Gewitter- bzw. Niederschlagsneigung hätte höchstens an den Nachmittagen erhöht sein dürfen, am Anreisetag bestenfalls erst am späten Nachmittag. Weiterlesen
